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DIE BRÜCKE erfolgreich mit Forschungs- und Roboterwettbewerb 

Premiere der FIRST LEGO LEAGUE Challenge in Mittelhessen

POHLHEIM (rge/ger) – Für den Deutsch-Amerikanischen Klub DIE BRÜCKE Gießen-Wetzlar war die Organisation des Forschungs- und Roboterwettbewerbs FIRST LEGO League Challenge die größte Aufgabe der letzten Jahre und war zudem eine Premiere. In der Volkshalle der Limesstadt Pohlheim bei Gießen stellten 100 Nachwuchsforscher in 12 Teams im Alter zwischen 9 und 16 Jahren ihre Ergebnisse zum Thema „Superpowered – Die Energie von morgen.“ vor.  Daneben steuerten die jungen Leute ihre selbst gebauten und programmierten Lego-Roboter über einen Aufgabenparcours. Das alles vor einer Jury von Persönlichkeiten aus Universitäten, Schulen, Politik und Gesellschaft. Schirmherr war der Direktor des Mathematikums Gießen Prof. Dr. Albrecht Beutelspacher. 

„Angesichts der hoch motivierten jungen Leute, ist mir um die Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes nicht mehr Bange.“ Landrätin Anita Schneider

Die Landrätin des Landkreises Gießen brachte es beim Finale des erstmals in Mittelhessen in der Limesstadt Pohlheim ausgetragenen Forschungs- und Roboterwettbewerbs FIRST LEGO League Challenge auf den Punkt. „Angesichts der hoch motivierten jungen Leute, ist mir um die Zukunft unseres Wirtschaftsstandortes nicht mehr Bange.“ sagte sie besonders im hoffnungsvollen Blick auf heimische Unternehmen, die händeringend Fachkräfte suchen. Lob gab es von ihr vor allem für die mutigen Organisatoren vom Deutsch-Amerikanischen Klub DIE BRÜCKE Gießen-Wetzlar, der diesen Wettbewerb in die Region geholt hatte und das in Partnerschaft mit dem bundesweit mit Bildungsprogrammen tätigen Verein Hands on Technology mit Sitz in Leipzig. 

Brücke-Präsidentin Petra Bröckmann konnte mit den Offiziellen nach dem Finale allen Teilnehmern Gold-Medaillen und Urkunden und den Siegern ihre Trophäen in den Bereichen Forschung (Lucky Lego Group Gießen), Grundwerte (Roboldtianer Aßlar), Roboterdesign (Fürsten der Steine Hadamar), Robot-Game (Fürsten der Steine Hadamar) und Coaching (Prometheus Herborn) überreichen. Champion des Tages war das Masch Misch-High Voltage-Team aus Friedberg. Dank ging von Bröckmann an alle Brücke-Helfenden um die Organisatoren Henri Becker und Roger Schmidt, die diese herausfordernde Gemeinschaftsaufgabe des Klubs nach der Pandemie bestens zusammen erfolgreich bewältigt hatten. 

„Wir konnten dabei ein Netzwerk von der US-High-School in Wiesbaden über die Technische Hochschule Mittelhessen, die Justus-Liebig-Universität, den Medienzentren und Schulen, dem Hessischen Kultusministerium sowie Unternehmen knüpfen, dass uns geholfen hat, die FIRST LEGO League Challenge in Pohlheim zu organisieren.“

„Rocket Man“ Thomas Reiter nahm Brücke-Gäste mit ins All

GIESSEN – Auf eine Reise ins All zu benachbarten Planeten und fernen Galaxien nahm der diesjährige Ehrengast des Brücke-Neujahrsempfang 2018 , der Astronaut Thomas Reiter, die geladenen Gäste mit. Im Hotel Köhler waren die zahlreich gekommen, um von ihm persönlich zu hören und zu sehen, wie seine Erlebnisse beim Flug und seine langen Aufenthalte in der Raumstationen Euromir und später in der ISS waren. Begrüßt wurde er von den Brücke-Präsidenten Roger Schmidt und Petra Bröckmann. Dabei war auch VDAC-Präsidentin Sigrid Behnke-Dewath. Musik gab es zur Einstimmung vom Gießener Chor  Ton in Ton Lützellinden unter Leitung von Matthias Schulze. 

 

Reiter informierte in seinen Vortrag über die robotische und astronautische Raumfahrt in Europa der ESA.  Reiter dessen  Werdegang nach dem Abitur 1977 in Wetzlar bei der Bundeswehr begann und der über die Luftwaffe sich als Astronaut bei der ESA bewarb, wurde 1992 unter 20.000 Bewerbern als einer der wenigen ausgewählt. 1995 folgte nach viel Training der Start zur Euromir. 2006 unternahm er mit der Raumfähre Discovery eine weitere Reise ins Orbit, diesmal zur neuen ISS-Raumstation. 342 Tage verbrachte er auf den Raumstationen, fast ein ganzes Lebensjahr im All. Spektakulär, sei der Ausblick gewesen, für den er allerdings viel zu wenig Zeit aufgrund der zahlreichen Forschungsaufgaben hatte. Zum Wohle aller Menschen. Stammzellenforschung und Kristallzüchtung in Schwerelosigkeit gehören dazu. Er unternahm auch als erster deutscher Raumfahrer einen Weltraumausstieg. Neugierig waren die Zuhörer auf seinen Ausblick. Gibt es Wasser auf Mond und Mars? Es sei möglich und wird von Wissenschaftlern vermutet, so seine Antwort. Da Methan auf dem Mars gemessen wurde, bestehe die theoretische Möglichkeit, dass es dort Leben gebe. Spannend, weil es dort eigentlich kein Methan geben dürfte. Geologisch oder Biologisch wird dann hoffentlich bald der Nachweis erbracht. Die Reise zum Mond wird von den USA für 2019 wieder geplant und der Mars ist 2022 im Blick. Seltene Erden und weitere Rohstoffe locken unter anderem. Noch gilt es die Technik in den Griff zu bekommen. 

Hier der rund einstündige  Vortrag von Thomas Reiter vom 17. Januar 2018 … 

Brücke-Stammtisch „Virale Blitzkriege: Marburg-, Ebola- und SARS-Infektionen“

Marburger Viren-Experte referiert bei der Brücke über Seuchen der Neuzeit
„Virale Blitzkriege: Marburg-, Ebola- und SARS-Infektionen“

image_previewGIESSEN (rge), Beim Stammtisch des Deutsch-Amerikanischen Klubs „Die Brücke“ Gießen-Wetzlar ist am Mittwoch, den 2. März um 19.30 Uhr im Hotel Köhler in Gießen diesmal der international bekannte Virologe Prof. Dr. Hans-Dieter Klenk zu Gast. Der Experte vom Institut für Virologie an der Phillips-Universität in Marburg wird dann über die aktuellen Entwicklungen von hochansteckenden Erkrankungen unter dem Titel „Virale Blitzkriege: Marburg-, Ebola- und SARS-Infektionen“ berichten und sich den Fragen der Zuhörer stellen. Interessierte Gäste sind zu diesem Vortrag herzlich willkommen.