BRÜCKE-Abschied: US-Studentin aus Ohio wird deutsche Kultur und Fachwerk vermissen

Shannon Wilson geht zurück nach Amerika

Brücke-Verabschiedung in die USA! Kerstin Ruppel (Studentenbeauftragte, links), Roger Schmidt (Präsident) und Vize Günther Schmadel (rechts) verabschiedeten beim Brücke-Stammtisch im Hotel Köhler in Gießen die US-Studentin, Shannon Wison und schenkten ihr zur Erinnerung ein JLU-Shirt.
Brücke-Verabschiedung in die USA! Kerstin Ruppel (Studentenbeauftragte, links), Roger Schmidt (Präsident) und Vize Günther Schmadel (rechts) verabschiedeten beim Brücke-Stammtisch im Hotel Köhler in Gießen die US-Studentin, Shannon Wison und schenkten ihr zur Erinnerung ein JLU-Shirt.

GIESSEN/WETZLAR/MITTELHESSEN (rge/ger/rg), Juli 2014, Im vergangenen Oktober 2013 kam die US-Amerikanerin Shannon Wilson durch ein VDAC-Stipendium des Deutsch-Amerikanischen Klubs „Die Brücke“ Gießen-Wetzlar als Austauschstudentin an die Justus-Liebig-Universität Gießen. Am Ende ihres 10-monatigen Aufenthalts sagte sie beim letzten Brücke-Stammtisch im Hotel Köhler in Gießen zu den Mitgliedern und neuen Freunden in der Universitätsstadt„Good Bye!“. Dabei berichtete sie von ihren Eindrücken und ihre Erfahrungen als US-Amerikanerin in Deutschland sowie an der Universität als Studentin.

 

Wirtschaftswissenschaften und Germanistik waren hier, wie an ihrer Heimat Universität an der Bowling Green Universität in Ohio, ihre Fächer. So belegte sie unter anderem Kurse in Geldpolitik und International Business. Dieser Tage absolviert sie die letzten Klausuren. Sie nutzte in dieser Zeit aber auch die Möglichkeit in Germanistik sich mit Goethes „Faust“ und Büchners „Dantes Tod“ zu befassen. „Dazu habe ich in den USA an der Uni keine Chance.“ so die junge Studentin. Nicht so einfach, wie in den USA sei es, hier in Deutschland Leute kennen zu lernen, hat sie allerdings festgestellt. In ihrer Heimat lebten auf dem Uni-Campus alle Studenten zusammen. Das mache es einfacher Kontakte zu knüpfen und man habe kurze Wege in der Uni. Die Dozenten an der Gießener JLU bescheinigte sie allesamt Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft. „Es wurde mir sofort geholfen, wenn ich Fragen hatte.“ Ihr Deutsch konnte sie wesentlich verbessern, ist sie glücklich. Den zentralen Standort Gießen nutzte sie auch zu Reisen quer durch Europa. So besuchte sie Italien, Frankreich, Holland und war zum Abstecher im benachbarten Marokko in Afrika. Mittelhessen findet sie toll. Besonders die Fachwerkstädte Grünberg, Butzbach, Lich, Marburg und Wetzlar haben es ihr angetan. So etwas, wie das Oktoberfest in München und die zahlreichen Weihnachtsmärkte hatte sie vorher so noch nicht erlebt, gab sie zu. Kerstin Ruppel, die Brücke-Studentenbeauftragte, sowie zahlreiche Mitglieder hatten ihr dabei geholfen, sich in Gießen und der nahen und weiten Umgebung zurechtzufinden. „Danke dafür!“ sagt sie lächelnd. Einen deutschen Freund hat sie dabei auch kennen gelernt. Gerne würde sie noch hier bleiben, denn die deutsche Kultur wird sie sehr vermissen, wie sie zugibt. Sie sucht noch einen Praktikumsplatz in der Rhein-Main-Region und Mittelhessen bei einem Wirtschaftsunternehmen. Wenn es doch noch klappt, verlängert sie vielleicht über August hinaus ihren Deutschland-Aufenthalt. Ein großes Kompliment für die deutschen Gastgeber ist das auf jeden Fall, finden die Brücke-Präsidenten Roger Schmidt und Günther Schmadel. Gemeinsam mit Ruppel übergaben sie der jungen Austauschstudentin aus den USA ein T-Shirt der Gießener Universität als Erinnerung an die schöne Zeit in Mittelhessen. Demnächst wird mit Allison Drake Haskins von der University of Alabama in Tuscaloosa eine neue Austauschstudentin zur Brücke nach Gießen kommen. Aus Mittelhessen geht dann für ein Jahr Carina Thomys an die University of Deleware.

 

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