Lincoln-Rede: „Meisterstück der Motivation“

Motivationstrainer Scholz bei der Brücke: 

René Scholz (Mitte) wurde für seinen Vortrag über die Lincoln Rede in Gettysburg vom Brücke-Präsidenten Roger Schmidt (rechts) und Tom Leiser (Vorstand Brücke und Friends of the Lahn) gedankt
René Scholz (Mitte) wurde für seinen Vortrag über die Lincoln Rede in Gettysburg vom Brücke-Präsidenten Roger Schmidt (rechts) und Tom Leiser (Vorstand Brücke und Friends of the Lahn) gedankt

GIESSEN/MITTELHESSEN (rge/ger/rg), Am 12. Februar 1809 wurde US-Präsident Abraham Lincoln geboren. Am 18. November 1863 hielt der 16. Präsident der USA seine wichtigste Rede bei der Einweihung des Soldatenfriedhofes auf dem Schlachtfeld von Gettysburg, die noch 150 Jahre später jeder US-Amerikaner in der Schule lernt und verinnerlicht. Die so bekannte „Gettysburg Address“ ging als sein rhetorisches Meisterstück der Motivation in die Geschichte ein. Der Frankfurter Motivationstrainer für Führungskräfte, René Scholz, thematisierte und analysierte diese Lincoln-Rede bei einem Vortrag als Gastreferent beim Deutsch-Amerikanischen Klub „Die Brücke“ Gießen-Wetzlar.

 

Die Sinnstiftung in der Gemeinschaft transportierte Lincoln in der nur zwei Minuten und 278 Worten langen Rede in Perfektion, informierte Scholz im Hotel Köhler vor den Zuhörern. Mitten im Bürgerkrieg appellierte er an die Einigkeit der Nation. Er beendete im Verlauf seiner Präsidentschaft den Bürgerkrieg, unterzeichnete Gesetze gegen die Sklaverei und bereitete den Weg der USA zur Weltmacht vor. Mit seiner Rede sei im auf perfekte Weise eine einzigartige Motivation der Bürger gelungen. Erstmals bestand die Möglichkeit durch Medien diese Botschaft in der gesamten Nation schnell zu verbreiten. Gemeinschaft stiften, der unbedingte Gestaltungs- und Machtwille sowie den Menschen Sinn und Ziel geben,  seien ihm mit seinen Worten dabei auf einzigartige Weise gelungen. Dies wirke bis heute in der US-Nation. Ohne diesen „besten US-Präsidenten“ gebe es vermutlich nicht die westliche Welt mit seinen demokratischen, militärischen und wirtschaftlichen Bündnissen, wie wir sie heute kennen, betonte Scholz. Besondere Bedeutung in der Rede spiele so das immer wieder kehrende Wort „Wir“ und „Uns“ in der Berufung auf Land und die Gemeinschaft. Belehrungen und Bevormundung findet man dagegen keine, dafür immer wieder kehrende Kernbotschaften. Die Frage nach dem „Wie“ in der Motivation von Menschen für neue Herausforderungen stellen sich nicht nur Politiker sondern auch Unternehmen für ihre Mitarbeiter, so Scholz. Die nutzt der Trainer für Führungskräfte in seinen Workshops. Das Kunststück die Lincoln in seiner Rede gelungen sei, war damals komplexe Ereignisse einfach zu erklären und damit die Kernbotschaft mit der Einigkeit der Nation in der anstehenden Herausforderung überzeugend zu vermitteln. Abraham Lincoln beendete damals seine Rede mit den Worten „ … Es ist vielmehr an uns, uns der großen Aufgabe, die noch vor uns liegt, zu verpflichten – ….  – auf dass diese Nation, unter Gott, eine Wiedergeburt der Freiheit erleben soll – und auf dass die Regierung des Volkes, durch das Volk und für das Volk, nicht von der Erde verschwinden möge.“

 

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